Herz-Kreislauf

Das Herz

Unser Herz ist vor Allem ein wahrnehmendes und kommunizierendes Organ. Wir spüren dort, wie es unserem Gegenüber geht, wir nehmen wahr, ob unser Gegenüber offen und sympathisch oder verschlossen und zurückweisend ist. Wir können tief im Herzen fühlen, dass wir Liebe sind, und ob wir uns selbst wertschätzen und lieben. Das Herz ist die Verbindung zu unserem Ursprung, wir können tief in unserem Herz spüren, dass wir aus der reinen göttlich-universellen Liebe kommen, immer damit verbunden sind, und dorthin zurückkehren.

Das Herz bewegt sich mit dem Blut und dem Kreislaufsystem, es lässt sich nicht reduzieren, auf die Funktion einer mechanischen Pumpe für das Blut und Gefäßsystem. Neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft bestätigen dem Herz-Nervensystem eine zentrale Bedeutung für unsere Gesundheit, aber auch für das feine Wahrnehmen und Fühlen unserem Selbst und dem Anderen gegenüber.

Die Biodynamische Craniosacrale Therapie achtet die Natur des Herzens, und fordert vom Therapeuten Einfühlsamkeit und Achtsamkeit beim Kontakt. Vor allem in der Behandlung des Cardiovasculären Systems, des Herz-Kreislauf-Systems. Ich zitiere aus dem Buch meines Lehrers Michael J. Shea, Ph.D., „das Herz in der Praxis“.

Die Kompetenz für eine therapeutische Beziehung ist verkörperte Ganzheit, Erfahrung von Organisation im eigenen Körper des Behandelnden. Die BehandlerIn errichtet einen therapeutischen Container, der auf Sicherheit und Vertrauen durch Achtsamkeit basiert. Dies ist eine Umgebung, in der natürliche Selbstregulation von Körper und Geist in Behandler und Klient stattfinden kann. Es beginnt damit, dass die BehandlerIn ihren eigenen Körper-Geist spürt. Dies braucht Achtsamkeit, die Dinge von innen her zu betrachten, und im Hier und Jetzt zu sein, bedingungslose, ganzheitliche Akzeptanz des eigenen Lebens und Mitgefühl.

Der Text beschreibt eine von vielen Kompetenzen einer achtsamen BehandlerIn. Es soll Ihnen einen Einblick geben, wie die BehandlerIn gut selbstwahrnehmend, mitfühlend und achtsam die Behandlung gestaltet sollte. Besonders wenn das Herz angesprochen wird.

Bei Beschwerden wie Herzrhythmusstörung, Tachykardie (Herzrasen), Herzklopfen,  Hypertonie (Bluthochdruck), Hypotonie (niederer Blutdruck) und Kreislaufschwäche spielt das Herznervensystem und die Nervale Versorgung der Blutgefäße meist eine Hauptrolle in Ursache und Behandlung. Hier empfiehlt sich, wie im obigen Text angedeutet, die Craniosacrale Therapie des Cardiovasculären Systems und des Nervensystems.

Beschwerden im Gefäßsystem wie chronische Veneninsuffizienz, Arteriosklerose, auch Bluthochdruck und niederen Blutdruck, können von Überlastung durch einseitige Ernährung, chemisch toxischen Belastungen und Bewegungsmangel herrühren. Auch die mangelnde innere Beweglichkeit, Verspannungen und Blockaden wie im Beckenboden, Schulter-Nackenbereich, eine blockierte Halswirbelsäule oder der eingeklemmte Vagusnerv können die Symptome auslösen.

Migräne
Wer die Migräne am eigenen Leib erfährt weiß wie leidvoll eine Attacke ist, und wie machtlos zugleich die „Opfer“ sind. Regelrecht herausgerissen aus dem Alltagsleben wird der Migränepatient. Typischerweise sind die Attacken häufig, wenn sich der Mensch entspannen kann, am Wochenende zum Beispiel. Weitere Auslöser können bestimmte Nahrungsmittel (Schokolade, Käse o.ä.), Alkoholgenuss, Störungen im Magen-Darm-Bereich, Spannungen der Halswirbelsäule, aber auch die Anwendung oraler Kontrazeptiva, also der Anti-Baby-Pille, sein. Für eine Beteiligung des Hormonsystems spricht auch die Tatsache, das überwiegend Frauen betroffen sind, und die Anfälle häufig in Abhängigkeit des Menstruationszyklus auftreten. Während der Schwangerschaft und nach dem Klimakterium (Wechseljahre) können die Anfälle ganz ausbleiben.

Es gibt sehr unterschiedliche Verläufe, von leichten Kopfschmerzen bis zu sehr heftigen. Typisch sind halbseitig auftretende Kopfschmerzen die als klopfend, pulsierend beschrieben werden. Die Migräneanfälle können Stunden bis Tage andauern.
Vegetative Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit oder Geräuschempfindlichkeit sind ebenfalls typisch. Neurologische Symptome können auftreten, wie Sehstörungen (Augenmigräne), Sensibilitätsstörungen, selten auch Lähmungserscheinungen. Bei der klassischen Migräne tritt zu Beginn ein „Aura-Sehen“ auf, was eine Einleitung des nächsten Anfalls ankündigt

Die Therapie sollte natürlich die auslösenden Faktoren einbeziehen. Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, Überanstrengung und Dauerstress, prüfen des Sehvermögens, beseitigen eventueller Störungen der Halswirbelsäule, Behandlung von Störungen der Leber – Galle- Funktion sind wichtige Grundlagen einer naturheilkundlichen Behandlung durch Ihren Heilpraktiker.

Jede Behandlung der Migräne sollte an der Schnittstelle von Hormonsystem zu Nervensystem ansetzen, dort wechselt der Informationsfluss zur Selbstregulation und Heilung von elektrischen Leitungsbahnen ins flüssige System des Liquor (Hirnwasser) und umgekehrt.

Zur Migräne – Therapie in der Naturheilpraxis:
Gute Erfolge sind  mit Kephalodoron 5% von Weleda für die Senkung der Anfallsbereitschaft zu erreichen (langfristige Einnahme).

Akute Hilfe bietet Regenaplex Nr. 94a, 506a und Nr. 6 um die Mikroentzündungen an den Blutgefäßen im Gehirn zu minimieren. Mit Regenaplex Nr.3 werden die Spasmen und Krämpfe im Kopfbereich angesprochen. Für den akuten Fall 20 Tropfen in ein halben Liter Wasser und schluckweise über den Tag verteilt austrinken.

Was bleibt ist auf die individuelle Analyse der Cluster – Medizin hinzuweisen. Die individuelle Analyse Ihres Stoffwechsels und dessen was ihn hindert gesund zu bleiben ist Grundlage eines andauernden Therapieerfolges. Ihr Körper kann mit den passgenauen spagyrischen Clusteressenzen und Ihrem individuellen Schallcluster lernen, sich selbst wieder zu regulieren, so dass die Anfallsbereitschaft sinkt.

Lernt Ihr Körper mit Speisenunverträglichkeiten, Allergie – Tendenzen, Herd-Geschehen (z.B. Zahnherde), störenden Narben, chemischen Stoffen und Strahlenbelastungen besser umzugehen, wird auch die Fähigkeit Stress und Belastung anzunehmen verbessert.

Möglichst wenig Dauer-Stress, viiiiiel Befreiung und immer wieder gaaaanz entspannen zu können sind die Hauptübungen für Gesundheit und Wohlgefühl.